Hasloh - Männliche Person verschüttet und verstorben
Hasloh - Aus bislang ungeklärer Ursache wurde am Freitag gegen 8.24 Uhr in Hasloh eine männliche Person von herabstürzenden Teilen des Hauses eingeklemmt. Die erste Erkundung durch Rettungskräfte ergaben sichere Todeszeichen. Die Rettungsarbeiten wurden unterbrochen, da das restliche Haus in Teilen einsturzgefährdet ist. Einige Steine verfehlten den Einsatzleiter der ersteintreffenden Freiwilligen Feuerwehr Hasloh nur knapp.
Es wurden die FF Quickborn sowie das Technische Hilfswerk mit den Ortsgruppen Bamrstdt und Pinneberg nachgefordert. Während die FF Quickborn nach eingehender Erkundung aus dem Einsatz entlassen werden konnte, bereite das THW in Absprache mit einem Statiker die Sicherung des Hauses vor. Dazu wurde am Giebel des teileingestürzten Treppenvorbausein Abstützsystem Holz (ASH) in Stellung gebracht. Erst nach der Sicherung des Hauses wurden die Trümmerteile vorsichtig mit einem Bagger aus der Baugrube entfernt und schließlich der Leichnam geborgen. Der Einsatz dauerte insgesamt acht Stunden. Für die Betreuung der Kollegen des tödlich Verunglückten wurde eine Seelsorgerin hinzugezogen.
Nach dem bisherigen Erkenntnisstand der Polizei dürften umfangreiche Umbauarbeiten, u.a. im Kellerbereich, an dem etwa 90 Jahre alten Einfamilienhaus zum Einsturz einer Giebelwand geführt haben. Der dort zu der Zeit tätige Bauarbeiter (38) wurde durch herabstürzende Betonteile tödlich verletzt. Die Kriminalpolizei Pinneberg hat die Ermittlungen aufgenommen.
Kräfte
FF Hasloh: ca. 30 mit LF 16/12, LF 8/6, MZF und ELW
FF Quickborn: ca. 15 mit HLF 20/16, RW 2, ELW 1,
THW Pinneberg: ca. 20 mit Technischer Zug mit ASH
THW Barmstedt: ca. 20 mit Technischer Zug
Rettungsdienst RKiSH: 1 RTW, 1 NEF
Polizei und Kripo
Pressesprecher KFV Pinneberg und Polizeidirektion Bad Segeberg
Einsatzleiter: Thomas Krohn, Wehrführer FF Hasloh
Zeiten
8.26 Uhr: Alarm FF Hasloh und Rettungsdienst
ca. 8.30 Uhr: Nachalarmierung THW und FF Quickborn