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Ruhige Weihnachten für die Feuerwehren im Kreis Pinneberg: Brennendes Adventsgesteck in Kölln-Reisiek, Tierrettung in Rellingen, angeblicher Eisunfall in Klein Offenseth-Sparrieshoop

Kreis Pinneberg  – Ruhige Weihnachten verlebten die Feuerwehren im Kreis Pinneberg. Es gab nur wenige Einsätze für die ehrenamtlichen Kräfte über die Feiertage abzuarbeiten. Drei Einsätze stachen ein wenig heraus:

Donnerstag, 24. Dezember, 14 Uhr: Tierrettung in Rellingen, Hempbergstraße.
Dort war ein Pferd in das brüchige Eis eines Teichs eingebrochen. Die Freiwillige Feuerwehr Rellingen rückte an und befreite das Tier mit einem Lasso aus seiner misslichen Lage.

Sonnabend, 26. Dezember, 15.54 Uhr, Klein Offenseth-Sparrieshoop, Rosenstraße, Dausee
Eine auf der naheliegenden Autobahn 23 vorbeifahrende Autofahrerin hatte in dem Dausee an der Rosenstraße in Klein Offenseth-Sparrieshoop eine bis zu den Hüften im Wasser stehende Person gesehen und die Feuerwehr alarmiert. Sie nahm an, die Person sei im Eis eingebrochen und drohe zu ertrinken. Die alarmierten Freiwilligen Feuerwehren aus Klein Offenseth-Sparrieshoop und Elmshorn mit einem Schlauchboot fanden die Lage genau wie beschrieben vor. Allerdings stand die Person mit voller Absicht im Wasser: Es war ein Angler, der eine wasserdichte Wathose anhatte und dort mit einem Kollegen auf Fische aus war. Die Feuerwehren rückten nach kurzer Erkundung wieder ab.


Sonntag, 27. Dezember, 4.35 Uhr, Kölln-Reisiek, Birkenweg
Glück im Unglück hatte eine dreiköpfige Familie aus Kölln-Reisiek in der Nacht zu Sonntag. Eine vermutlich vergessene Kerze hatte gegen 4.30 Uhr das Adventsgesteck im Wohnzimmer in Brand gesetzt. Die im Obergeschoss des Einfamilienhauses schlafende erwachsene Tochter war zufällig wach geworden und hatte den Rauch gerochen. Sie weckte ihre Eltern, die im Erdgeschoss nächtigten. Der Vater brachte das Adventsgesteck und einen kleinen Beistelltisch ins Freie. Gerade noch rechtzeitig. Kurze Zeit später hätte vermutlich das gesamte Zimmer gebrannt. Auch die beiden Hunde und die Katze der Tochter konnten das Haus unversehrt verlassen. Die Eltern wurden allerdings vorsichtshalber mit einem Rettungswagen zur Beobachtung ins Krankenhaus eingeliefert. Die mit rund 25 Kräften und drei Fahrzeugen angerückte Freiwillige Feuerwehr Kölln-Reisiek kontrollierte und belüftete das Haus mit einem Hochdrucklüfter.
Die Feuerwehr ruft  in diesem  Zusammenhang zu erhöhter Vorsicht im Umgang mit Adventsgestecken und Tannenbäumen auf. Je länger diese im Zimmer sind, desto trockener werden die Nadeln und sie können leichter Feuer fangen. Deshalb sollte echte Kerzen nie ohne Aufsicht angezündet werden.