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Wedel: Großfeuer einer Seniorenresidenz

Wedel – Fast 250 Helfer von fünf freiwilligen Feuerwehren, Rettungsdienst, Deutschem Rotem Kreuz und Polizei waren bei einem Großfeuer an der Wedeler Kursana-Residenz an der Gorch-Fock-Straße im Einsatz. Etwa 60 Bewohner mussten aus dem Gebäude gebracht werden. Verletzt wurde von ihnen niemand, allerdings musste ein Feuerwehrmann ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Vom Brand betroffen ist ein Nebengebäude der Seniorenresidenz. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte war eine massive Rauchentwicklung aus dem Dachstuhl festzustellen. Einsatzleiter Uwe Brandt, Zugführer der
Freiwilligen Feuerwehr Wedel ließ hierauf umgehend die Feuerwehr Pinneberg sowie die Schnelle Einsatzgruppe des Deutschen Roten Kreuzes nachalarmieren.
Die Evakuierung des Gebäudes erfolgte mit Unterstützung der Angestellten der Seniorenresidenz sowie der Polizei zügig und problemlos. Die Betreuung wurde durch den Rettungsdienst und das Rote Kreuz übernommen. Alle Personen konnten unverletzt das Gebäude verlassen. Aktuell werden rund 40 Personen betreut.
Um eine Brandausbreitung zu verhindern wurde im Innenangriff eine Riegelstellung vorgenommen, gleichzeitig wurde der Löscheinsatz über drei Drehleitern von außen vorgenommen.  In der Spitze wurde das Feuer mit vier C-Rohren und drei Wasserwerfern der Drehleitern bekämpft. Es kamen elf Trupps unter schwerem Atemschutz zum Einsatz. Gegen 18 Uhr  war das Feuer unter Kontrolle. Es befanden sich im Dachbereich weiterhin Brandnester. Es wurden Teile des Daches aufgenommen und die Brandnester abgelöscht.
Parallel erfolgte die Aufnahme des Löschwassers, das in den Keller des Gebäudes vorgedrungen war, um einen weiter gehenden Schaden an der Bausubstanz zu vermeiden.
Der Feuerwehreinsatz konnte inzwischen bis 20 Uhr vollständig zurückgefahren werden, das Feuer ist aus. Ein
Feuerwehrkamerad musste mit Kreislaufproblemen zur Untersuchung ins Krankenhaus Wedel gebracht werden, ansonsten gab es keine Verletzten. Wie viele Wohneinheiten durch den Brand unbewohnbar geworden sind,
kann aktuell noch nicht beziffert werden. Des Weiteren ist das Objekt aktuell stromlos. Die betroffenen Personen werden weiterhin durch den Rettungsdienst und die Schnelle Einsatzgruppe des Roten Kreuzes an
der Feuerwache Wedel betreut und versorgt. Kräfte der SEG verbrachte die Bewohner, die nicht in ihre Wohnungen zurückkehren konnten, in verschiedene andere Heime im Kreisgebiet.
Kreisbrandmeister Bernd Affeldt  informierte sich vor Ort. Der Schlauchwagen der  Kreisfeuerwehrzentrale brachte Austauschmaterial zur Feuerwache  Wedel.
Während des Einsatzes kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen im Innenstadtbereich von Wedel. Die Gorch-Fock-Straße war voll gesperrt.  Die Kriminalpolizei aus Pinneberg hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Zahlen:
Einsatzbeginn:   15:58 Uhr

Kräfte
FF Wedel: 11 Fahrzeuge, 53 Kräfte
FF Pinneberg: 9 Fahrzeuge, 51 Kräfte
FF Holm: 2 Fahrzeuge, 11 Kräfte
FF Schenefeld: 4 Fahrzeuge, 22 Kräfte
FF Uetersen: 2 Fahrzeuge, 12 Kräfte
SEG DRK: 20 Fahrzeuge, 52 Kräfte
Rettungsdienst: 7 Rettungswagen, 2 Notarzteinsatzfahrzeuge,
Leitender Notarzt, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, ca. 20 Kräfte
Polizei: mehrere Streifenwagen und Kripo
Pressesprecher KFV Pinneberg und Polizeiinspektion Bad Segeberg