Systemtrenner wird ein Lehrmittel
Der Schutz von Trinkwasser hat oberste Priorität. Deswegen darf man nicht einfach eine Trinkwasserleitung anzapfen. Das gilt auch für die Feuerwehr. Wenn die Brandbekämpfer an der Einsatzstelle Wasser zum Löschen benötigen, muss sie einiges beachten. Sie muss unter allen Umständen verhindern, dass Wasser aus den Schläuchen zurück in das Hydrantennetz gedrückt wird. Um das sicher zu stellen, muss man einen sogenannten Systemtrenner verwenden. Der trennt sicher das Trinkwassernetz von der Feuerwehrtechnik.
Damit auch jedem Kameraden bei der Ausbildung die Funktionsweise und der Aufbau eines solchen Systemtrenners verinnerlichen kann, wurde ein passendes Anschauungsobjekt benötigt. So eines kann man aber nicht einfach kaufen. Die rettende Idee: Wir bauen uns so einen selber. Aber wie??? Zum Glück gibt es bei der Firma Loll Feinwerktechnik in Tornesch fähige Hände dafür. Gemeinsam hat man das Problem lösen können. Dafür haben sich die Auszubildenden der Firma Loll mächtig ins Zeug gelegt. Sie haben es sich zu ihrem Projekt gemacht. Wie zerlege ich das Bauteil, was muss alles bearbeitet werden, damit man später auch die wichtigen Details erkennen kann. Alles blieb in einer Hand, die Planung, Zerlegung, maschinelle Bearbeitung, Montage haben die Auszubildende selbst gemacht.
Voller Stolz wurde das Exponat nun an Kreiswehrführer Stefan Mohr übergeben. Die Sammlung des hat ein neues Exponat gewonnen, die Auszubildenden konnten gemeinsam ein schwieriges Projekt meistern und haben viel gelernt. Die Firma Loll ist stolz auf ihre Azubis.