Schenefeld: Ente, Eichhörnchen, Öl und Scheinwerfer
Schenefeld - Wie abwechsungsreich das Einsatzspektrum sein kann, wurde den Kameradionnen und Kameraden an diesem Wochenende wieder vor Augen geführt. Gleich vier Alarmierungen mussten am Samstag und am Sonntag morgen abgearbeitetet werden.
Eine Ente in Zwangslage bildete den Anfang der Einsatzreihe am Samstag um 12:33 Uhr. Ein Feuerwehrkamerad entdeckte am Kreisel zum Autal eine Ente, die einen Kunststoffring einer Getränkeflasche im Schnabel und um den Kopf geschlungen hatte. Mit Verstärkung von der Feuerwache konnte die Ente unter zur Hilfenahme eines Netzes gefangen werden. Der Kunstoffring wurde anschließend mit einem Seitenschneider entfernt. Die Ente konnte darauf hin wieder frei gelassen werden und zog mit ihrem Partner ihrer Wege.
Der zweite Einsatz folgte bereits im direkten Anschluss. Es wurde eine 200 Meter lange Ölspur auf der Schulstraße gemeldet. Ein defekter Pkw hatte Öl verloren. Da die Fahrbahn nass war, verteilte sich die Flüssigkeit über die vollständige Fahrbahnbreite. Mit neun Einsatzkräften und 320 kg Bindemittel wurde das Eindringen des Öls in die Kanalisation verhindert.
Am Abend (19.04 Uhr) wurden die Kameradinnen und Kameraden zum Forum gerufen. Hier hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Die mit einem Fahrzeug angerückten Kräfte konnten aber schnell Entwarnung geben, ein defekter Scheinwerfer hatte zur Alarmauslösung geführt, ein Eingreifen war nicht erforderlich. Der Bereich wurde mit Hilfe der Wärmebildkamera sicherheitshalber noch einmal kontrolliert.
Die Nachtruhe war für einige Kräfte bereits um 06:56 Uhr wieder beendet. Wieder wurde ein Tier in Zwangslage gemeldet. Ein Bürger machte sich sorgen um eine Eichhörnchen, welches mutmaßlich verletzt im Baum saß. Die Einsatzkräfte machten sich vor Ort ein Bild von der Lage, wobei das Eichhörnchen munter durch den Baum kletterte. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich.