Schenefeld: Rauchentwicklung in Apothekenkeller sorgt für Großalarm
Schenefeld - Am heutigen Freitag um 16.56 Uhr löste die Kooperative Regionalleistelle (KRLS) in Elmshorn Vollalarm für die Freiwillige Feuerwehr Schenefeld aufgrund einer Rauchentwicklung im Keller einer Apotheke in der Hauptstraße aus. Im Gebäude befinden sich neben der Apotheke noch diverse Arztpraxen, bei welchen zum Zeitpunkt der Alarmierung teilweise noch Besucherverkehr herrschte. Noch bevor die ersten Kräfte ausrücken konnten, erfolgte durch die KRLS eine Alarmstufenerhöhung auf „Feuer groß, Gefahrstoffe an der Einsatzstelle“ einhergehend mit der Alarmierung des Kreiswehrführers, der Freiwilligen Feuerwehr Halstenbek, des ABC Dienstes des Kreises Pinneberg, des Fachberaters Chemie, des Leitenden Notarztes sowie des Organisatorischen Leiters Rettungsdienst. Aufgrund der im Keller gelagerten Gefahrstoffe und der Meldung aus dem Objekt, entschloss sich die Leitstelle zu diesem Schritt.
Den ersten Kräften vor Ort bot sich folgendes Bild: Die Mitarbeiter der Apotheken hatten die Räumlichkeiten verlassen und berichteten von Brandgeruch und einer Verqualmung der Kellerräume. Die Einsatzkräfte selbst konnten nur eine leichte Verqualmung feststellen. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz ging zur Erkundung unter Einsatz einer Wärmebildkamera vor. Parallel dazu wurden die Kellerräume des Ärtzetraktes durch einen weiteren Trupp unter schwerem Atemschutz begangen und die Kasematten außerhalb des Gebäudes kontrolliert – alles jedoch ohne konkrete Feststellung der Ursache. Währenddessen gingen die nachrückenden Kräfte im Bereich der Hauptstraße und des Dorfplatz in Bereitstellung. Nach intensiver Suche konnte dann die Ursache der Rauchentwicklung gefunden werden: Die Kabel einer Leuchtstofflampe im Deckenbereich waren angeschmort, die Lampe funktionierte aber weiterhin. Während die auswärtigen Kräfte aus dem Einsatz entlassen wurden, demontierten die Schenefelder Kräfte die Lampe und übergaben die Einsatzstelle an den Besitzer. Personen waren zu keinem Zeitpunkt gefährdet und die Hauptstraße musste während des Einsatzes zwischen Blankeneser Chaussee und Borgfelde voll gesperrt werden.
Kräfte
FF Schenfeld: 31 mit 6 Fahrzeugen
FF Halstenbek: 4 Fahrzeuge
ABC Dienst: 5 Fahrzeuge
Kreiswehrführer
Fachberater Chemie
Rettungsdienst RKiSH: Leitender Notarzt, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, 1 NEF, 1 RTW
Polizei: 3 Fahrzeuge