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Unter Atemschutz trägt ein Feuerwehrmann Putzmittel ins Freie. Foto: FF Halstenbek 

Halstenbek: Gaseinsatz an der Gemeinschaftsschule - 20 Verletzte

Halstenbek - Ob es sich um einen schlechten Scherz gehandelt hat oder nur etwas verschüttet wurde, steht bisher nicht fest. In einer vom Schulhof einer Realschule in der Feldstr. zugänglichen Damentoilette, war von einigen Schülern gegen 10:30 Uhr ausgelaufene Flüssigkeit entdeckt worden, die Atemwegsreizung, Augenbrennen und Kopfschmerzen verursacht. Die Flüssigkeit wurde von der Feuerwehr gesichert und wird zurzeit analysiert.
Die Freiwillige Feuerwehr Halstenbek war um 10.35 Uhr mit dem Stichwort "Gas" alarmiert worden. Im Bereich der Mädchentoilette - ein nur Schulhof aus zugänglicher Trakt der Schule - war ein beißender Geruch festzustellen. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz nahm mit einem Ex-Ox-Meter und Prüfröhrchen Messungen vor, konnte aber keine Feststellungen machen. Aus dem angrenzenden Putzmittelraum wurden anschließend Chemikalien in unbeschädigten Gebinden geborgen. Letztlich wurde eine Flüssigkeit entdeckt. Die Feuerwehr nahm davon Proben, die dem Ordnungsamt übergeben wurden. Anschließend setzten die Helfer einen Druckbelüfter ein, bis sich der beißende Geruch verzogen hatte.
Insgesamt waren 19 Feuerwehrleute unter der Leitung von Kai Semmelhack im Einsatz. Die Schule wurde nicht evakuiert. "Die Kinder waren in den Klassenräumen besser aufgehoben", sagte Semmelhack. Die Einsatzkräfte informierten alle Klassen von dem Geschehen. Nach und nach stieg die Zahl derjenigen, die sich mit Beschwerden beim Rettungsdienst meldeten, auf letztlich 20 an.

Zeiten
10.35 Uhr: Alarm FF Halstenbek und Rettungsdienst

Kräfte
FF Halstenbek: 4 Fahrzeuge, 19 Kräfte
Rettungsdienst: diverse RTW, 1 NEF, OrgL der RKiSH
Einsatzleiter Feuerwehr: Kai Semmelhack, Gruppenführer FF Halstenbek