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Wedel: Vorbereitungen auf Sturmtief Tilo

Wedel - Die Wetterdienste warnen vor einer der schwersten Sturmfluten der vergangenen Jahre. Auch in Wedel bereitet sich die Freiwillige Feuerwehr auf das Hochwasser vor. "Wir schließen das erste Mal seit Jahren wieder die Straßentore", sagte Zugführer Uwe Brandt. Die großen Fluttore im Zuge des Strandwegs bleiben bei normalen Hochwasserlagen offen, um den Fahrzeugverkehr in Richtung Schulauer Fährhaus nicht einzuschränken. Gegen 15 Uhr stand das Wasser bereits am Tor, was einer Höhe von mehr als 3,50 Meter über mittlerem Hochwasser entspricht. Zahlreiche Schaulustige haben sich ort eingefunden. Hochwasser wird in Wedel gegen 16 Uhr erwartet. Die ehrenamtlichen Helfer der Rolandstadt mussten aber auch bereits akut eingreifen. Im Hamburger Yachthafen drohte eines der wenigen sich noch im Wasser liegenden Boote sich loszureißen. Bei schwierigsten Bedingungen setzte die Feuerwehr ihr Mehrzweckboot "Bürgermeister Balack" ein, um die Yacht weiter in den Hafen zu schleppen. Auf dem Gebiet eines der größten europäischen Sportboothäfen wurde von Passanten außerdem ein im Wasser schwimmendes Reh gesichtet. Das Tier konnte von der Feuerwehr aber nicht geortet werden. Einige Meter weiter drohte am Beachclub ein Toilettencontainer in die Elbe zu spülen. Die Wehr sicherte ihn. In der Innenstadt beseitigte die Feuerwehr einen Baum, der auf die Albert-Schweizer-Schule gefallen war.
Kleinere Unwettereinsätze verzeichneten außerdem die Wehren in Pinneberg, Quickborn, Hemdingen und Tornesch-Ahrenlohe.