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Das abgetrennte Heck des Opels schleuderte in eine Scheune, davor der Golf. Feuerwehrkräfte bemühen sich um Fahrer und Beifahrer. Fotos: mopics 

Quickborn/B4: Schwerer Verkehrsunfall mit zwei lebensgefährlich und einer schwer verletzten Person

Quickborn/B4 - Am Freitag, 6. November, gegen 00.45 Uhr, befuhr ein 40 Jahre alter Mann aus Quickborn mit seinem Golf die B4, Kieler Straße, aus Richtung Quickborn kommend in Richtung Hasloh. Gleichzeitig befuhr ein 27 Jahre alter Mann aus dem Kreis Pinneberg mit seinem Opel die B4 in Richtung Quickborn. Als Beifahrer war ein 28 Jahre alter Mann aus Hamburg mit in seinem Fahrzeug.   Auf der Kieler Straße, in Höhe der Nummer 2, kam es zu einem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Der Opel wurde hierbei in zwei Teile getrennt. Das Heck schleuderte mit voller Wucht gegen eine Fachwerkhauswand eines Schuppens gegenüber der Nummer 2.
Die Hauswand wurde hierbei komplett durchbrochen. Das Vorderteil des Wagens, mit den beiden Insassen, schleuderte etwa  30 Meter weiter und blieb auf dem Grünstreifen neben der Gegenfahrbahn liegen. Der Golf wurde bei dem Aufprall ebenfalls komplett zerstört und kam im Endeffekt auf der rechten Fahrbahn in Höhe der Nummer 2 zum Stehen.
Der Fahrer des Opels wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr Quickborn mit schwerem hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Er kam mit lebensgefährlichen Verletzungen in das AK St. Georg. Der Beifahrer war vor Ort nicht ansprechbar. Er kam mit lebensgefährlichen Verletzungen in das UKE Hamburg. Der Fahrer des Golfs wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich  verletzt und wurde in das AK Heidberg verbracht. Beide sind inzwischen außer Lebensgefahr. Bei dem Fahrer des Opels wurde Atemalkohol festgestellt. Ihm wurde eine Blutprobe im Krankenhaus entnommen.
Vermutlich ist dem Opelfahrer, aufgrund von zu hoher Geschwindigkeit und Alkoholeinfluss, das Heck ausgebrochen, wobei  dieses dann auf den Golf zugeschleudert ist. Ein DEKRA-Sachverständiger hat die Unfallstelle untersucht. Die genaue Unfallursache steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.
Weil aus beiden Fahrzeugen große Mengen Kraftstoff ausgelaufen sind, wurde zusätzlich die FF Hasloh zum Abstreuen alarmiert. So konnten die Kräfte beider Wehren von zwei Seiten aus die Mineralölprodukte aufnehmen.
Der Sachschaden an den Fahrzeugen ( beide Totalschaden ) beläuft sich insgesamt auf etwa 6000 Euro. Der Schaden an dem Fachwerkschuppen beträgt etwa 40.000 Euro.

Zeiten
00.49 Uhr: Alarm FF Quickborn und Rettungsdienst

02.17 Uhr: Einsatzende für Feuerwehr

Kräfte
FF Quickborn: 33 Kräfte, sieben Fahrzeuge
FF Hasloh: ca. 20 Kräfte, drei Fahrzeuge
Rettungsdienst: mehrere RTW und NEF, OrgL
Polizei: mehrere Streifenwagen