Feuerwehr bewahrt bei Carportbrand Einfamilienhaus vor Vernichtung
- Bullenkuhlen , Achterstraße FEU2Feuer, 2 Löschzüge
Die Besitzer des Einfamilienhauses an der Achterstraße hatten gegen 1.35 Uhr selbst den Notruf 112 gewählt, als sie bemerkten, dass ihr Carport in Flammen stand. Unter der Holzkonstruktion stand ein Pkw, ein weiteres Auto stand davor auf der Auffahrt. Die Flammen schlugen bereits unter das Dach des direkt angebauten Einfamilienhauses.
Die Kooperative Regionalleitstelle West in Elmshorn alarmierte im ersten Stepp die Freiwillige Feuerwehr Bullenkuhlen sowie die benachbarten Wehren aus Barmstedt und Bevern. 20 Minuten später folgte der Alarm für die FF Seeth-Ekholt, da viele Atemschutzgeräteträger benötigt wurden.
Die Feuerwehr ging von zwei Seiten gegen den Brandherd vor. Die Bullenkuhlener Wehr startete einen ersten Löschangriff von der Achterstraße aus. Dort wurde auch die Drehleiter der FF Barmstedt in Stellung gebracht. Weil das Brandobjekt in zweiter Baureihe lag, war diese nur eingeschränkt nutzbar. Kräfte aus Bevern, unterstützt von Seeth-Ekholt, arbeiteten sich von der Hauptstraße über ein anderes Grundstück zur Rückseite des Carports vor. Insgesamt wurden fünf handgeführte Strahlrohre und zeitweise der Monitor der Drehleiter eingesetzt. So konnte auch das Dach des Hauses gekühlt werden, damit sich das Feuer dort nicht weiter ausbreitete. Dennoch mussten am hinteren Giebel und auf einer Seite ein Großteil der Dachpfannen aufgenommen werden. Hier wurden gezielt einzelne Brandnester abgelöscht.
Das Feuer war gegen 3 Uhr unter Kontrolle. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten zogen sich bis etwa 5.30 Uhr hin. Der Schlauchwagen des Kreisfeuerwehrverbandes Pinneberg brachte Nachschub an Atemluftflaschen und auch der stellvertretende Kreiswehrführer Christian Grundorf machte sich vor Ort ein Bild der Lage.
Angaben zu Schadenshöhe und Brandursache kann die Feuerwehr nicht machen. Die Kripo ermittelt.