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Rellingen: Riesenbaum stürzt auf Hausdach – Feuerwehr elf Stunden im Einsatz

Rellingen – Eine 120 Jahre alte Trauerbuche ist am Sonntagabend in Rellingen teilweise in ein Wohnhaus gestürzt. Die Folge war ein elf Stunden dauernder Feuerwehreinsatz. Verletzt wurde niemand.

Der Baum war 30 Meter hoch und hatte in Bodennähe einen Durchmesser von 1,20 Meter. In etwa acht Metern Höhe gabelte er sich. Der eine Ast war aus noch unbekannter Ursache abgeknickt und in ein Wohnhaus gestürzt. Dabei wurde der Dachstuhl teilweise zerstört; Äste beschädigten ein Zimmer. Verletzt wurde niemand.

Für die alarmierte Freiwillige Feuerwehr Rellingen bedeutete dies Schwerstarbeit. Der abgeknickte Ast war in höchstem Maß instabil. „Wir konnten keine tragbaren Leitern anstellen“, sagte Einsatzleiter Jürgen Timm. Der Rellinger Wehrführer ließ die Pinneberger Drehleiter nachalarmieren. Zudem wurde ein Schwerlastkran der Elmshorner Firma Kühl angefordert. In der ersten Phase half außerdem der  Gabelstabler des betroffenen Garten- und Landschaftsbauunternehmens, der eine Arbeitsbühne in die Höhe hob. Nachdem die kleineren Zweige abgesägt wurden, hob der Kran den mehr als 15 Tonnen schweren Ast übers Haus auf die Straße. Dort wurde er zerkleinert. „Wir haben mehrere Ketten verbraucht, die stumpf geworden sind“, sagte Timm. Auch der zweite, stehen gebliebene Teil des Baums musste abgesägt werden, weil er instabil geworden war. Der Einsatz für die 42 ehrenamtlichen Helfer dauerte elf Stunden. Erst am Montagmorgen um 8.30 Uhr rückte das letzte Fahrzeug ein.

Zeiten
20.21 Uhr: Alarm FF Rellingen

Kräfte
FF Rellingen: 39 Kräfte
FF Pinneberg: Drehleiter, 3 Kräfte
Einsatzleiter: Jürgen Timm, Wehrführer FF Rellingen