Nach dem Wochenende der Großfeuer: 4,85 Kilometer Schlauch und 150 Atemluftflaschen müssen aufgearbeitet werden
Tornesch-Ahrenlohe - In der Kreisfeuerwehrzentrale in Tornesch-Ahrenlohe laufen die Nacharbeiten im Anschluss an die beiden Großfeuer vom Wochenende in Neuendeich und Pinneberg auf vollen Touren. Hinzu kam noch eine umfangreiche Übung in Elmshorn mit acht beteiligten Wehren. "Das ist schon ungewöhnlich viel", sagte Henning Karsten, Schirrmeister der KFZ und Sachbearbeiter in der Geschäftsstelle des Kreisfeuerwehrverbandes Pinneberg.
Allein 4,85 Kilometer Schläuche (B- und C-Schläuche) müssen gewaschen, geprüft und getrocknet werden. "Der Schlauchturm hängt bereits voll", sagte Olaf Hahn. Er war am Wochenende als Dienst habender hauptamtliche Gerätewart der Kreisfeuerwehrzentrale mit dem Schlauchtransportwagen des KFV an allen drei Orten gewesen, um Material vor Ort zu tauschen. Um die rund 270 Längen abschließend aufzurollen rechnet man mit sechs Arbeitstagen. Das Trocknen an sich dauert jeweils eine Woche. Schneller geht es bei den Atemluftflaschen. Rund 150 Flaschen müssen wieder mit Atemluft befüllt werden. Das wird voraussichtlich einen Tag dauern. Es sind aber sowohl weitere Reserveschläuche und -atemluftflaschen im Bestanddes Verbandes, um auch bei weiteren Einsätzen rechtzeitig für Nachschub sorgen zu können.