Personensuche auf der Pinnau

Als die kooperative Regionalleitstelle West gegen viertel nach 1 Uhr die ersten Notrufe aus Pinneberg erhielten, war zunächst das schlimmste befürchtet worden. Anwohner hörten im Bereich des Hindenburgdammes in Pinneberg zunächst ein platschendes Geräusch und in der Folge Hilferufe. Die alarmierten Einsatzkräfte um Wehrführer Claus Köster begannen sofort mit einer ersten Suche im Bereich der gemeldeten Geräusche. Da diese erste Sichtkontrolle jedoch keine neuen Erkenntnisse ergaben wurde das Eintreffen der Feuerwehrtaucher aus Itzehoe abgewartet. Diese werden im Bereich Pinneberg standardmäßig von der KRLS West mitalarmiert um eine unverzügliche Tauchrettung zu ermöglichen. Parallel wurde der THW Ortsverband Pinneberg alarmiert, um weitere Boote in den Einsatz bringen zu können. Während die Taucher eine Suche im Wasser starteten und die Wasseroberfläche durch Kräfte des THW abgesucht wurde, begangen die Einsatzkräfte der Feuerwehr Pinneberg die Uferbereiche. Da diese ausgedehnten Suchmaßnahmen erfolglos erschienen, wurde im weiteren Verlauf die Feuerwehr Uetersen mit einem Boot alarmiert. Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Uetersen fuhren mit dem Boot die Pinnau entlang bis zur Einsatzstelle in Pinneberg, um sicher zu gehen, dass die vermutete Person nicht in Richtung Pinnau-Elbmündung abgetrieben wurde. Da auch diese Maßnahme erfolglos blieb wurde die Suche gegen 4 Uhr eingestellt.

Die genauen Umstände, welche zur Alarmierung führten, werden nun durch die Polizei ermittelt.