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Kleinbus ausgebrannt

- Bönningstedt , Kieler Straße FEU

Feuer

Am Sonnabend, 7. Dezember 2019, wurde die Feuerwehr Bönningstedt um 10:52 Uhr mit dem Einsatzstichwort „FEU (Feuer, Standard) – brennt Kleinbus“ in die Kieler Straße alarmiert. Anrufer berichteten hier von einem Kleinbus der an der Straße in Brand geraten sei.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der Fahrgastraum des betroffenen Kleinbusses bereits in Vollbrand. Das Fahrzeug hatte zunächst am rechten Straßenrand gehalten, als Rauch und Flammen aus dem Armaturenbrett schlugen. Der Fahrer konnte sich aus dem Fahrzeug unverletzt retten und nahm mit anderen Verkehrsteilnehmern Löschversuche vor, die jedoch erfolglos blieben. Vermutlich durch einen durch das Feuer ausgelösten Kurzschluss setzte sich das Fahrzeug wieder in Bewegung, fuhr ohne Fahrer quer über die Straße und blieb dann an einer Einfahrt zu einem Weihnachtsbaumverkauf an einem Grabenrand in einer Hecke hängen. Durch den Verkäufer des Weihnachtsbaumstandes wurde geistesgegenwärtig das Hoftor geschlossen, so dass das brennende Fahrzeug aufgehalten wurde. Ansonsten wäre es unweigerlich in die dort aufgebauten Holzbuden gefahren. Durch die Einsatzkräfte wurde umgehend ein Löschangriff und ein Schaumangriff unter schwerem Atemschutz vorgenommen, da das Fahrzeug Autoreifen geladen hatte. Die Bundesstraße 4 war während der gesamten Löscharbeiten bis zur Landesgrenze Hamburg vollgesperrt. Aufgrund des Umleitungsverkehrs wegen der zeitgleich gesperrten Bundesautobahn 7, kam es zu starken Verkehrsbehinderungen. Nach den Löscharbeiten wurden noch ausgelaufene Betriebsstoffe aufgenommen. Das ausgebrannte Fahrzeug wurde durch ein Abschleppunternehmen von der Straße geräumt.
Durch die Feuerwehr wurde in dem angrenzenden Graben eine Gewässersperre gesetzt, damit die während der Löscharbeiten ausgebrachten Schaummittel und die aus dem Fahrzeug auslaufende Betriebsstoffe nicht weiter in die Umwelt gelangen konnten. Die durch die Feuerwehr angeforderte Untere Wasserbehörde des Kreis Pinneberg ordnete das Absaugen der Stoffe durch einen Entsorgungsbetrieb an.
Um 13 Uhr konnte die Einsatzstelle an die Wasserbehörde übergeben werden und die Feuerwehr rückte wieder ein.  Am späteren Nachmittag wurden die Entsorgungsarbeiten noch einmal durch die Feuerwehr unterstützt und abgesichert. Hierbei wurde auch noch ein Fachberater des Löschzuges Gefahrgut durch die Behörde hinzugezogen.

Kräfte: 25, Fahrzeuge: 5
Einsatzleiter: Stefan Birke , Wehrführer