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Kreisjugendfeuerwehrwart Ernst-Niko Koberg bei der Scheckübergabe / Foto: Holger Bauer (LFV-SH) 

Jugendfeuerwehren weiter im Erfolgskurs - EDEKA unterstützt Jugendfeuerwehren zum zweiten Mal

Kappeln/Pinneberg - Das Thema Nachwuchswerbung hat in den vergangenen Jahren einen hohen Stellenwert in den Aufgaben der Feuerwehr eingenommen. Die sicherlich größte Erfolgsgeschichte in dieser Aufgabe sind die bundesweit aktiven Jugendfeuerwehrgruppen. Doch auch hier schwinden die Mitglieder. Der Schleswig-Holsteinische Landesjugendfeuerwehrwart Dirk Tschechne musste die Mitgliederzahlen auf der Landesjugendfeuerwehrversammlung am vergangenen Samstag leicht nach unten korrigieren. Tschechne führte zu diesem Thema an: "Mit Sorge beobachten wir die Rückmeldungen, dass immer öfter Jugendfeuerwehrmitglieder ihren Dienst beenden, weil die Belastung durch die schulische Ausbildung zu hoch wird", insbesondere fand er das Problem in den immer weiter verbreitenden Ganztagesschulen, die es den Jugendlichen fast unmöglich machen sich in Vereinen und Verbänden ehrenamtlich zu engagieren.

Dennoch stehen die Jugendfeuerwehren weiter im Erfolgskurs. Ein nicht ganz unerheblichen Teil an diesem Erfolg verdanken die landesweit mehr als 400 Jugendfeuerwehren dem Lebensmittelmarkt EDEKA. Im vergangenen Jahr fand bereits zum zweiten Mal die Aktion "Feuerwehr-Mettwurst" statt. Der Erlös der Mettwurst kommt der Jugendfeuerwehr direkt zu Gute. Der positive Nebeneffekt an der Aktion ist, dass sich auch vielen Jugendabteilungen dazu bereit erklärt haben an einem oder mehreren Tagen die Mettwurst selbst zu verkaufen und gleichzeitig für neue Mitglieder zu werben. Auch im Kreis Pinneberg haben viele Jugendfeuerwehren diese Chance genutzt (siehe Bericht vom 20.01.2014) und das sehr erfolgreich: 6950 Mettwürste wurden im Kreis Pinneberg verkauft und somit die meisten im gesamten Land. Damit stehen den Jugendfeuerwehren im Kreis Pinneberg 3475 Euro zur Verfügung. Die gleiche Summe füllt die die Kasse des Landesfeuerwehrverbandes, um auch auf dieser Ebene die Jugendarbeit mit den nötigen finanziellen Mitteln zu unterstützten.

Der Pinneberger Kreisjugendfeuerwehrwart war bei der Übergabe des Schecks sehr überrascht von dem Ergebnis, aber zugleich auch stolz auf die geleistete Arbeit. Innenminister Andreas Breitner fand, sicherlich auch im Namen der gesamten Feuerwehren, dankende Worte an die EDEKA-Märkte, welche mit einer der flächendeckendsten und kreativsten Ideen mit Aufmerksamkeit und finanziellen Mitteln die Jugendfeuerwehren in der Suche nach neuen Mitgliedern unterstützt.

Während der Versammlung wurde neben weiteren Berichten und Grußworten auch ein Nachfolger für den nach 12 Jahren aus dem Amt ausscheidenden Sascha Keßler gewählt. Neuer stellvertretender Landesjugendfeuerwehrwart ist Alexander Wengelewski aus Neustadt i.H. (Kreis Ostholstein).