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Fotos: Mobiler Führungsstab/LFV SH 

Achter Tag Hochwassereinsatz: Einsatzkräfte aus Schleswig-Holstein leisten im Hochwassergebiet in Rhein-land-Pfalz ganze Arbeit

AUSN

Ausnahmezustand

Die Betreuung und Versorgung der Bevölkerung sowie die Beseitigung der enormen Schäden im Hochwassergebiet in Rheinland-Pfalz bilden aktuell die Schwerpunkte. Ganze Arbeit leisten vor Ort derzeit die rund 700 Einsatzkräfte aus Schleswig-Holstein.

Nach zehn Tagen ohne Strom versorgten die Logistik- und Betreuungseinhei-ten aus Schleswig-Holstein die Menschen in Bad Neuenahr-Ahrweiler mit war-mem Essen. Zudem helfen die Sanitätseinheiten aktuell bei der Suche nach einem vermissten 90-jährigen Ehepaar. "Es ist uns eine Herzensangelegenheit, den Menschen hier vor Ort zu helfen", formuliert die Abschnittsleiterin Sanität Carmen Jans vom DRK-Kreisverband Lübeck e.V.

Die Technische Einsatzleitung des Landeskreises Stormarn übernahm von den nach den zahlreichen Einsatztagen erschöpften Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Neuwied die Technische Einsatzleitung für den Unterabschnitt Bad Neuenahr und leistet hier wichtige Koordinierungsarbeit.

Darüber hinaus stehen angesichts der enormen Schäden nach dem Hochwas-ser die Aufräumarbeiten im Vordergrund - hier wird auch den einzelnen Bürge-rinnen und Bürgern geholfen. Zudem pumpen Feuerwehrkräfte aus dem Herzogtum-Lauenburg das Freizeitbad Ahr-Therme leer und beseitigen den Schlamm. Ein weiterer Einsatzschwerpunkt ist das Leerpumpen und Ausräu-men eines Parkhauses. Die FF Büdelsdorf hat dort zusammen mit schwerem Räumgerät eines Privatunternehmens fünf völlig zerstörte Autos geborgen. Zudem sind in einem Seniorenheim in Bad Neuenahr Einsatzkräfte des Landkreises Stormarn für Aufräumarbeiten eingesetzt. Des Weiteren rückten jetzt die Einsatzkräfte aus den Landkreisen Pinneberg und Schleswig-Flensburg nach Sinzig aus, um dort Schäden zu beseitigen und aktive Hilfe zu leisten.

"Die Herausforderungen hier in der Region sind enorm. Die Zusammenarbeit der eingesetzten Kräfte aus den verschiedenen Hilfsorganisationen funktioniert hervorragend", bringt es der Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Kiel-Suchsdorf, Ralf Hartwig, auf den Punkt.